Deutsch

Unrating Vienna Kampagne nimmt Bewertungsflut ins Visier

Die Kampagne „Unrating Vienna“ soll neben London auch die Hamburger ermutigen, aus dem Ratingzwang auszubrechen und dem nachzugehen, was den Urlaub schön macht: individuelle Erfahrungen sammeln, die Stadt auf eigene Faust erkunden und dabei wirklich Neues und Überraschendes entdecken, indem man auch mal den glücklichen Zufall eine Rolle spielen lässt.

Entdecke dein eigenes Wien

Die Kampagne läuft den ganzen Juni lang in Hamburg und London auf unterschiedlichen Kanälen. Rund 220 City-Lights oder Screens in Hamburgs Zentrum und an Verkehrsknotenpunkten der Stadt sowie 180 Plakate und Screens in Londons U-Bahn- und Busstationen zeigen auf den jeweiligen Markt abgestimmte Sujets mit schönen Urlaubsmomenten und beeindruckenden Orten oder Objekten, die aber mit negativen und polarisierenden Bewertungen von Online-UserInnen versehen wurden. Deren Namen wurden zwar geändert, die Kommentare basieren allerdings auf tatsächlichen Postings und Ratings aus dem Web.

So wird die romantische Bootsfahrt auf der alten Donau als „langweilig“ bewertet, das knusprige Wiener Schnitzel wird aufgrund fehlender Tunke schlechter rezensiert und der einzigartige Ausblick auf Schloss Schönbrunn aufgrund des üppigen Rasens kritisiert. Provokant regt die zentrale Frage „Und wer bestimmt, was dir gefällt?“ zum Nachdenken über das Verhältnis von Selbst- und Fremdbestimmung auf Reisen an, verbunden mit der Aufforderung „Entdecke dein eigenes Wien“.

Blow-Up am Hauptbahnhof in Hamburg

Auf der Kampagnen-Website unrating.wien.info, auf Facebook und Instagram sowie bei Schaltungen direkt auf TripAdvisor und via Adressable TV soll mittels #UnratingVienna eine länderübergreifende Diskussion angeregt werden.

Zurück